Ramen ist eine japanische Nudelsorte, die aus Weizenmehl hergestellt wird und die es im asiatischen Supermarkt oder Online in verschiedenen Varianten zu kaufen gibt, ob frisch, vorgekocht, getrocknet oder als Instantnudeln. Wie andere japanische Nudeln – zu den wichtigsten neben Ramen gehören Udon- und Soba-Nudeln – essen die Japaner sie gerne kalt oder warm, als Beilage zu anderen Gerichten oder eben als Suppe. Ursprünglich handelt es sich bei Ramen um eine chinesische Suppe, die im 19. Jahrhundert Eingang in die japanische Küche fand und inzwischen auf der ganzen Welt beliebt ist.
Die aus Ramen hergestellte japanische Nudelsuppe trägt denselben Namen und unterscheidet sich je nach verwendeter Brühe und den Beilagen. Die Brühe wird aus Huhn oder Schweinefleisch beziehungsweise -knochen gewonnen.
Die wohl verbreitetste Art Shoyu wird mit einer Sojasauce angemacht, es gibt aber auch andere Varianten, beispielsweise Ramen als Misosuppe (bei Miso handelt es sich um eine Sojabohnenpaste). Miso Suppe ist ein japanisches Nationalgericht, Hauptbestandteile sind Miso und Dashi, also Fischsud. Shio hingegen ist eine salzige Version und wird aus Fisch und Meeresfrüchten hergestellt, während Tonkotsu aus stundenlangem Kochen von Schweinefleisch gewonnen wird.
Als Beilagen in der Suppe dienen häufig verschiedene Sorten Fleisch und Fisch, Eier und knackiges Gemüse wie Lauchzwiebeln, Bambussprossen und Seetang.
In Tokio und ganz Japan gibt es unzählig viele Restaurants und Imbisse, die (oft ausschließlich) Ramen anbieten – und fast jedes und jeder davon hat sein eigenes Ramenrezept. Das heißt auch, dass es eine Vielzahl von Ramen in Japan gibt und alle haben unterschiedliche Geschmäcker.